05.11.2025

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05.11.2025

B2B-eCommerce 2026: 5 Trends, die Sie nicht verpassen sollten

Während sich 2025 dem Ende neigt, richten viele Unternehmen bereits den Blick nach vorn. Die Anforderungen an digitale Vertriebsprozesse steigen – genau wie die Erwartungen der Kund:innen. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen B2C- und B2B-Erlebnis immer weiter. Nutzer:innen erwarten intuitive, leistungsstarke Plattformen – unabhängig davon, ob sie privat oder beruflich bestellen. 2026 wird deshalb vor allem eines: strategisch entscheidend. Wer in moderne eCommerce-Strukturen, smarte Datenvernetzung und kundenorientierte Prozesse investiert, sichert sich Wettbewerbsvorteile – jetzt und langfristig. Wir zeigen fünf Trends, die für den B2B-eCommerce 2026 besonders relevant sind.

Personalisierung mit KI wird Standard – auch im B2B

Personalisierung ist kein reines B2C-Thema mehr. B2B-Kund:innen erwarten zunehmend maßgeschneiderte Produktvorschläge, individuelle Preise und passgenaue Services – und das über alle Touchpoints hinweg.

Dank KI-basierten Tools wie Microsoft Copilot lassen sich Kundenverhalten, Kaufmuster und Interessen automatisch auswerten. Vertrieb und Marketing können daraus gezielte Maßnahmen ableiten – von automatisierten Produktempfehlungen bis zur individualisierten Kundenansprache.

Die Voraussetzung: eine zentrale und gut gepflegte Datenbasis, idealerweise verknüpft mit CRM, ERP und Shop.

Self-Service wird zum Wettbewerbsvorteil

Digitale Kundenportale entwickeln sich zur neuen Norm im B2B. Kund:innen wollen schnell und unkompliziert:

  • Nachbestellen
  • Auftragsstatus einsehen
  • Rechnungen abrufen
  • Produkte freigeben

Statt Anfragen über E-Mail oder Telefon zu klären, wird Self-Service zur bevorzugten Option – effizient, zeitsparend, rund um die Uhr verfügbar. Wer diese Funktionen gut umsetzt, erhöht nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern entlastet auch das eigene Vertriebsteam.

Headless & Composable Commerce setzen sich durch

Die klassischen All-in-One-Systeme stoßen zunehmend an ihre Grenzen. 2026 setzen mehr Unternehmen auf Headless-Architekturen: Frontend und Backend sind entkoppelt, was für mehr Flexibilität sorgt.

In Kombination mit dem Konzept des Composable Commerce lassen sich Funktionen aus verschiedenen Systemen modular zusammenstellen – etwa Shop (Shopware), CMS (Sulu), CRM (Dynamics 365) und ERP (z. B. durch unseren Mutterkonzern und Partner, der GWS).

Der Vorteil: Unternehmen können schneller auf neue Anforderungen reagieren, individuelle Use Cases abbilden und innovative Features integrieren – ohne das komplette System umzubauen.

Nachhaltigkeit wird kaufentscheidend

Immer mehr Unternehmen müssen ESG-Richtlinien erfüllen – und achten daher auch bei ihren Lieferanten auf Nachhaltigkeitskriterien. Im eCommerce bedeutet das:

  • Transparente Lieferketten
  • Umweltfreundliche Versandoptionen
  • CO₂-Tracking im Checkout
  • Nachhaltigkeitslabels in Produktdaten

B2B-Shops, die diese Informationen klar und nachvollziehbar darstellen, bieten nicht nur einen Mehrwert – sie werden zunehmend zur bevorzugten Wahl für einkaufende Unternehmen.

Customer Data Platforms gewinnen strategische Bedeutung

Die Fähigkeit, kundenzentrierte Entscheidungen auf Basis konsistenter Daten zu treffen, wird 2026 zum entscheidenden Erfolgsfaktor.

Customer Data Platforms (CDP) bündeln Informationen aus verschiedenen Quellen – CRM, ERP, eCommerce, Marketing – und machen sie nutzbar für Personalisierung, Automation und Analyse.

Im Microsoft-Umfeld bietet Dynamics 365 ideale Voraussetzungen für eine solche Vernetzung. In Kombination mit Microsoft Copilot entstehen ganz neue Möglichkeiten, um Prozesse zu automatisieren und Kundenbeziehungen strategisch auszubauen.

Fazit: 2026 wird das Jahr der Integration und Nutzerorientierung

Wer den eigenen eCommerce-Fokus frühzeitig auf Personalisierung, Selbstbedienung, modulare Architekturen und datengetriebene Strategien ausrichtet, ist gut aufgestellt für das Jahr 2026.

Als Digitalpartner mit langjähriger Erfahrung in B2B-Commerce, CRM, CMS und Microsoft-Technologie helfen wir bei connectiv! dabei, genau diese Entwicklung mitzugestalten – strategisch, technisch und menschlich.

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